Im vergangenem Jahr kam es im September nach Raketentests auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 19 bei Meppen zu einem Brand. Auf etwa 1000 Hektar brannte das Moor, das auf den ausgedörrten, knochentrockenen Boden reichlich Nahrung fand und sich schnell ausbreiten konnte.
Die Katastrophe führte schließlich zu einem tagelangen Großeinsatz von zivilen Kräften, vor allem aber von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW). Diese Kräfte kamen allerdings erst Tage nach Ausbruch des Feuers zum Einsatz, weil die Bundeswehr die Lage völlig unterschätzt hatte.
Der Landkreis Emsland rief daraufhin den Katastrophenfall aus. In Spitzenzeiten waren mehr als 1700 Kräfte vor Ort mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Eine Rauchwolke, die selbst bis ins Weltall sichtbar war, zog mehrere Tage über Bremen bis hin nach Hamburg.
So wurden auch Bereitschaften der Feuerwehren aus dem Landkreis Rotenburg zu Brandbekämpfung nach Meppen alarmiert. Von der Bereitschaft Nord war auch die Feuerwehr Bevern im Einsatz. Als Dankeschön für ihren ehrenamtlichen Einsatz konnte kürzlich die stellvertretende Ordnungsamtsleiterin der Stadt Bremervörde, Yvonne Janda, an Martin Knacke (2.v.r.) von der Beverner Feuerwehr, eine Dankesurkunde vom niedersächsischen Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, überreichen.
Zu den ersten Gratulanten zählten Stadtbrandmeister Nils Schwarz (links) und der scheidende Brandschutzabschnittsleiter Hans-Jürgen Behnken (rechts).
Quellenangabe
Bremervörder Zeitung